V 90: Power im Rangierbahnhof
Klare Kanten − Optimiert für den Rangierdienst
Die V 90, ab 1968 Baureihe 290, basiert auf der Konstruktion der V 100, ist aber für die speziellen Anforderungen des Rangier- und Abdrückdienstes vollständig überarbeitet worden. Trotz fast gleicher Baugrundsätze entstand 1964 eine eigenständige Lok, die seit Jahrzehnten die Rangierbahnhöfe dominieren, aber auch im Streckendienst zum Einsatz kommt.
Foto: Werner Wölke

Vorserienlok V 90 008 steht am 10. August 1968 im Rangierbahnhof Oberhausen-Osterfeld Süd. Die Umzeichnung in 290 008 lässt noch auf sich warten. Auf dem Dach sind noch die vier Rangierfunkantennen der ersten Ausführung zu sehen.
Die zu entwickelnde schwere Rangierlok der Baureihe V 90 sollte vom grundlegenden Konzept und der Anordnung der Komponenten möglichst weitgehend der V 100 entsprechen. Zur Vereinfachung der Instandhaltung sollten dabei bevorzugt Komponenten verwendet werden, die schon bei anderen Baureihen der DB eingesetzt wurden. Daneben jedoch gab es zwei grundlegende Anforderungen an die neue Type, die die V 100 nicht erfüllen konnte: Einerseits sollte die V 90 eine Radsatzlast von 20 Tonnen aufweisen, um die im Rangierbetrieb notwendigen hohen Zugkräfte zu erreichen. Andererseits sollten die Arbeitsbedingungen für den Rangierbetrieb optimiert werden, beispielsweise sollte es eine direkte Sichtmöglichkeit vom Führerhaus auf die Puffer und geeignete Standplätze für das Rangierpersonal geben. Diese Eigenschaften verleihen der V 90 auch ihr charakteristisches Aussehen.
Foto: Joachim Seyferth

Optimiert für den Rangierdienst: Die charakteristischen Tiefsichtfenster und die vergleichsweise schmalen Vorbauten sorgen dafür, dass der Lokführer stets die Puffer im Blick haben kann.
Im Langsamgang erreicht die V 90 lediglich 40 km/h, kann aber besonders hohe Zugkräfte entfalten. Im Schnellgang sind die Zugkräfte geringer, dafür kann die Lok Züge mit bis zu 80 km/h befördern.
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