Herzlich willkommen bei der Verlagsgruppe Bahn Unterhaltung und Information pur für Eisenbahnfreunde und Modelleisenbahner
Die VGB Verlagsgruppe Bahn GmbH produziert Zeitschriften, Broschüren, Bücher, Kalender, CD-ROMs und Video-DVDs für Eisenbahnfreunde und Modelleisenbahner.
Die Deutsche Bundesbahn auf ihrem Weg durch die Jahrzehnte und den jeweiligen Zeitgeist.
Das Eisenbahn-JOURNAL vollzieht die DB-Historie der 50er, 60er, 70er und 80er Jahre in allen Facetten mit faktenreichen Texten und prägnanten Bildern nach. Gewürzt mit Anregungen für Modellbahner ist der Modellbahnteil, der sich thematisch dem Zeitfenster des Vorbildteils anpasst.
Josef Brandl: Viechtach um 1960 – Foto: Markus Tiedtke
Aus Brandls Werkstatt – Foto: Gabriele Brandl
Der grüne Daumen – Foto: Gabriele Brandl
Holz vom Meister
Im Bayerischen Wald mit Josef Brandl
Sägewerke sind auf Modelleisenbahnen fast immer mit einem Gleisanschluss ausgestattet, auch wenn der dargestellte Betrieb diesen selten rechtfertigt. Josef Brandl hat auf seiner Anlage „Viechtach“ ein Sägewerk in realistischen Dimensionen dargestellt – selbstverständlich, und weil dem Vorbild entsprechend, auch mit Gleisanschluss.
Foto: Gabriele Brandl
Das Sägewerk auf Josef Brandls Viechtach-Anlage zeigt realistische Dimensionen und nimmt fast so viel Fläche in Anspruch wie der eigentliche Bahnhof.
Wer selbst einmal Bretterstapel auf der Modellbahn nachgebildet hat, der weiß, wie viel Fleißarbeit und Zeit aufgewendet werden müssen, um zu einem ansprechenden Ergebnis zu kommen. Natürlich gibt es den arbeitssparenden Trick, nur die obersten zwei Lagen mit Einzelbrettern zu versehen und für die unteren durchgehende Plättchen zu verwenden. Die schiefe Stapelung und die ungleichmäßigen Stirnseiten verraten jedoch, dass hier auf Schummelei verzichtet und jedes Brettchen sowie alle Querleisten einzeln festgeklebt wurden. Ein Fleiß von Josef Brandl, der Anerkennung verdient!
Die kleinen Dinge
Wer einen Blick neben die Holzstapel wirft, sieht dort einen Haufen kleiner Leisten liegen: Distanzhölzer, die beim Auftürmen der Bretter gebraucht werden. Ebenso finden sich neben dem Sägewerksgebäude dünne Leisten, die beim Zusägen von Brettern übrig geblieben sind und einstweilen zur Seite geworfen wurden. Auf der Rampe dagegen sind dunkle Rindenstücke und Holzsplitter erkennbar, denn hier wird Stammholz verladen. Unterhalb davon liegen einige Bündel Schwartenbretter, die beim Zusägen von Balken oder Ähnlichem übrig geblieben sind und nun auf den Abtransport zu einem Kunden warten.
Dass diese Kleinigkeiten Beachtung fanden und nachgebildet wurden – nicht irgendwo, sondern da, wo sie vom Vorbild her hingehören –, ist typisch für Josef Brandl. Wer sich ein „Bauen wie Brandl“ Maxime erklärt hat, sollte auf solche Detailgestaltung achten. Dazu gehört auch das richtige Maß eines solchen Abfall- oder Materialhaufens: Nirgends zu viel, denn überschüssiges Holz lässt sich immer vermarkten (sei es als Sägemehl oder als Schwartenbretter) oder verfeuern. Modellbauerisch erste Qualität sind auch die verschiedenen Abdeckungen, mit denen das frische Schnittholz vor dem Regen geschützt wird: Alte Bretter hier, unterschiedliche Bleche dort, dazu Balken, die zur Beschwerung der Bleche dienen. Nur Bretterstapel wie der, der gerade von drei Männern mit Muskelkraft auf einen Rungenwagen umgeladen wird, sind ohne Witterungsschutz. Außerhalb des damals noch reichlich rückständigen und armen Bayerischen Waldes dürfte in den 60er Jahren diese Art maschinenloser Arbeit freilich längst der Vergangenheit angehört haben.
Der Bahnhof Viechtach um 1960 ist das Thema dieser Ausgabe der „Super-Anlagen“ vom Eisenbahn Journal. Und wieder gelang es ihm, das Charakteristische, das Typische, das Unwiederholbare an dieser Region im Modell einzufangen. Erstmals sind in einer Super-Ausgabe auch Impressionen vom Vorbild und seiner Geschichte eingeflochten.
Dieser großformative und üppig illustrierte Band gibt einen Gesamtüberblick über Josef Brandls Schaffen und Wirken, von den Anfängen in den 1990er-Jahren bis heute.
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