Startpackungen: Nützlich für alle
Auf den ersten Blick scheint es klar zu sein, warum Hersteller Startpackungen erzeugen: Sie sind das ideale Geschenk unterm Weihnachtsbaum für den Nachwuchs oder häufig auch den Nachnachwuchs, also die Enkel. Schaut man genauer hin, findet man jedoch eine ganze Menge mehr Gründe, sich selbst oder seinen Lieben eine Startpackung zu kaufen.

Wenn man eine analoge Anlage besitzt und nach Wegen sucht, einen digitalen Betrieb ohne schmerzhaften Systembruch zu erreichen, ist eine digitale Startpackung ideal. Sie liefert alles, was man braucht, um „Digital” erst einmal auf dem Tisch kennenzulernen und seine Stärken und Möglichkeiten zu erleben.
Digital-Startset von Tillig in TT
Digitale Startsets gibt es von einigen Herstellern in unterschiedlichen Baugrößen. TT gilt als Spur der Mitte und bietet als Zwischengröße zwischen H0 und N eine interessante Alternative. Der Sebnitzer Hersteller Tillig ist der größte Anbieter und hat auch ein paar interessante Digital-Startsets im Programm. Heiko Herholz hat für die aktuelle Ausgabe der Digitalen Modellbahn ein Startset mit Reichsbahn-Fahrzeugen ausgepackt und ausprobiert.
Zentrale Digitrax DSC52: Mit Kurbel
Vor 17 Jahren hatte Digitrax die erste Version der kleinen DCC-Zentrale als DCS50 auf den Markt gebracht; ihr folgte später die aktualisierte Version DCS51. Nun, im Jahr 2020 kam mit der DCS52 eine komplett überarbeitete Version heraus. Insgesamt hat Digitrax mit dieser Überarbeitung seine kleine sehr intuitiv bedienbare Zentrale auf einen zeitgemäßen Stand gebracht.
Handregler TCS-RC von Zavavov: NFC-Künstler
Die DiMo beschäftigt einige digitale „Trüffelschweine”, die immer auf der Suche nach Neuheiten sind. Bei unserem Autor Heiko Herholz materialisierte sich in den letzten Tagen ein WLAN-Handregler des tschechischen Herstellers Zavovov. Der Handregler ist sicherlich kein Schnäppchen, überzeugt aber durch gute Ideen und eine saubere Verarbeitung.

Die beste Umgebung für den neuen Handregler ist die TCS-Digitalzentrale von Zavavov. Hier funktioniert auch die ziemlich coole Nutzerverwaltung.
MZSPro Zentrale und MZS Booster
MD-Electronics aus Paderborn baut sein Produktportfolio an DCC-kompatiblen Modulen beständig aus. Mit der MZSpro bietet Marius Dege nun eine 8-A-Zentrale für 150 Euro an, mit der man sofort loslegen kann, wenn man einen XpressNet-Handregler anschließt.
Spur-Null-Drehgleis von Lenz Frisbee in Null
Das Drehgleis hing ein paar Jahre als schmucke Wanduhr auf dem Lenz-Messestand. Jetzt ist es fertig, wird ausgeliefert und landete bei Heiko Herholz auf dem Testtisch.

Mit dem Handregler LH101 behält man problemlos die Kontrolle über Drehgleis und Loks. Die Bühne bremst beim Erreichen von Gleisabgängen vorbildgerecht ab.
Decoder einbauen
Die ersten Märklin-Modelle der V 60 wurden schon Mitte der 1960er Jahre mit der Artikelnummer 3064 bzw. 3065 gebaut. Sie waren mit dem kleinen Scheibenkollektor-Motor ausgerüstet.

Maik Möritz hat sich des betagten Lieblingsmodells angenommen und dem alten Dreibein einen neuen Antrieb von SBModellbau und ein Digitalupgrade mit ESU Komponenten eingebaut.
Boostermanagement: Booster gezielt schalten
In der Ausgabe der DiMo 2/2020 waren mehrere Beiträge über das Boostermanagement zu lesen. Dieser Artikel soll eine weitere Möglichkeit aufzeigen.
Wohin geht die Reise? Neue Zuganzeigefelder der CS3 verwenden
Aus Sicht der CS3-Anwender war die Anzeige von Lokomotiv-und Zugpositionen auf dem Display bis vor kurzem ein Alleinstellungsmerkmal von PC-Steuerungsprogrammen. Die Software der CS3 setzt seit den letzten Updates dagegen. Den Zuganzeigefeldern wird jedoch allgemein noch nicht die gebotene Aufmerksamkeit zuteil. Lothar Seel, Autor des CS3-Workbooks beschreibt hier den Einsatz der Zuganzeigefelder, um diese Lücke zu schließen.
Die beste Umgebung für den neuen Handregler ist die TCS-Digitalzentrale von Zavavov. Hier funktioniert auch die ziemlich coole Nutzerverwaltung.
Kamerawagen selbstgebaut mit 3D-Druck: Ansichten eines Lokführers
Viele Modellbahner hegen nach den vielen Mühen, Ideen und Expertisen, die sie in ihre Modellbahnanlage gesteckt haben, den Wunsch, andere an ihrem Werk teilhaben zu lassen.

Auf entsprechenden Plattformen im Internet finden sich etliche cineastische Kunstwerke, die oscarreif erscheinen. Sie bekommen diese Trophäe aber nicht, weil ihnen häufig eines fehlt: Die Sicht des Lokomotivführers. Denn der Blick auf die verkleinerte Welt endet meist genau da, wo es mit einfachen Mitteln keine Abbilder mehr davon gibt.
Melden per WLAN an die CS2
Modellbahner unter uns, die Ihre Gleise auf Tisch, Parkett oder Teppich verlegen, versuchen mit wenig Kabeln zu den Gleisen auszukommen und benutzen ein möglichst überschaubares Equipment zum Steuern der Bahn. Märklin trägt dem schon seit 2011 Rechnung, seit man die CS2 vom Handy oder Tablet aus mit den Apps Main-Station oder MobileStation drahtlos – auch ohne PC – bedienen kann. Dieser für Smartphones gebahnte Weg eignet sich perfekt, um M-Gleise mit Stromfühlern als Rückmelder per WLAN an die CS2 anzubinden, ganz einfach, wenn man weiß wie.

CS2 mit angeschlossenem Router und einer Pendelstrecke mit drei WLAN-Meldern. Die Loks L1 und L2 stehen startbereit mit dem Heck zur Weiche mit eingestellter Fahrtrichtung „rückwärts”. Die Gleislängen sind beliebig und können jederzeit verändert werde. Da WLAN-Melder am Gleis zum Einsatz kommen und sich der Weichendecoder unter der Weiche befindet, gibt es nur ein Kabel zur Zentrale.
Interview
Märklin Interview mit Wolfrad Bächle und Martin Lingens: „Wir haben überhaupt keine Angst vor der Zukunft. Im Gegenteil, wir sind gerade in einer Aufbruchsstimmung, die wir nutzen müssen. Ich bin überzeugt, gerade unser Hobby bietet eine große Perspektive. Und ja, das kriegen wir hin!”